Erfolgreiche Nuggi-Entwöhnung –
mit unseren Expertentipps.
Was Kleininder als beruhigend empfinden, kann eine echte Herausforderung für Zähne werden: der Nuggi.
Die gute Nachricht? Wir haben die richtigen Tipps für eine schnelle Entwöhnung.
Der Nuggi ist in den ersten Monaten besonders wichtig, um dem Kind Entspannungs- und Ruhephasen zu gönnen. Er tröstet, hilft beim Einschlafen und gibt Sicherheit.
Wenn er plötzlich fehlt, ist das Drama häufig gross.
Was viele jedoch nicht wissen: Wenn er zu lange verwendet wird, kann der Nuggi zu Zahnfehlstellungen und Kieferproblemen führen. Denn: Sobald die Zähne draussen sind, beissen viele Kinder Löcher in den Silikonteil des Nuggis. So können Speise- und Speichelreste zurückbleiben und der Weg für Karies ist geebnet. Wir lassen es gar nicht erst so weit kommen und beraten Sie ganzheitlich zum Thema Nuggi-Entwöhnung in unserer Praxis.
Die Abgewöhnung sollte parallel zur Verringerung des Saugbedürfnisses (ca. ab dem achten Monat), aber spätestens vor dem dritten Lebensjahr starten. Dabei gilt jedoch generell: Den richtigen Zeitpunkt für Ihr Kind bestimmen Sie selbst – denn jedes Kind ist anders.
Beginnen Sie damit, das Nuckeln nur noch in gewissen Situationen oder an bestimmten Orten zu erlauben. Geben Sie den Nuggi z. B. nur noch zum Schlafen und dann lassen Sie ihn Stück für Stück weg.
Bieten Sie Alternativen, wie Geschichten vor dem Einschlafen, setzen Sie auf Rituale und kreative Herangehensweisen, wie z. B. die Nuggifee, die spielerisch bei der Entwöhnung hilft. Gerne empfehlen wir Ihnen auch ein geeignetes Kinderbuch zu diesem Thema.
Die Nuggi-Entwöhnung kann sehr emotional sein – steuern Sie rechtzeitig entgegen und gehen Sie mit Ruhe und Geduld vor. Lassen Sie es gar nicht erst zum Drama kommen und üben Sie von Anfang an einen gesunden Umgang mit dem Thema.
